Fröhlichen Ramadan!
Während Ramadan zeigen sich Muslime dankbar für alles, was sie haben. Das Fasten ist die dritte von fünf Säulen des Islams und Ziel des Fastens ist Gottes Anerkennung. 30 Tage umfasst der sogenannte Fastenmonat, der jedes Jahr zehn Tage früher beginnt. Für Muslime gelten in der Zeit verschiedene Bräuche. Im Islam wird fünfmal am Tag zu festgesetzten Zeiten gebetet. Vor dem Gebet findet ein festgelegtes Waschritual statt. Zu Ramadan gehört zudem die Abgabe von Spenden an Menschen, denen es finanziell weniger gut geht. Sie werden entweder an Betroffene direkt oder über eine Organisation übergeben.
Es geht um die Gemeinschaft
Der wohl bekannteste Brauch ist der Verzicht auf Speisen, Getränke, das Rauchen und Geschlechtsverkehr. Zwischen Sonnenaufgang und -untergang gilt diese Regel. Anschließend wird in den Familien gegessen. Ziel dabei ist, zu teilen. Es geht um die Gemeinschaft. Traditionell werden Familien, die weniger Geld haben, eingeladen
Das Ramadan-Fest
Abgeschlossen wird die Fastenzeit mit dem dreitägigen Ramadan-Fest, das auf Deutsch auch als Zuckerfest bekannt ist. Gemeinsam, zunächst mit der Familie ersten Grades, dann mit weiteren Familienangehörigen, Nachbarn und Freunden wird in großer Runde gespeist. Kinder bekommen oft Geldgeschenke, Süßes oder in der moderneren Variante Spielzeug.
Ausnahmen
Generell gilt für Ramadan eine Regel: Fasten darf man nur dann, wenn die Gesundheit nicht gefährdet wird. Schwangere, Erkrankte wie beispielsweise Diabetiker, die unterzuckern können, sind von dem Brauch somit befreit.