Für diese Menschen sucht der Betreuungsverein des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer in Gelsenkirchen und Buer (SkFM) engagierte ehrenamtliche Betreuer*innen.
"Es handelt sich um ein Ehrenamt mit Verantwortung", sagt Diplom-Sozialarbeiter Ralph Gehmeyr vom SkFM. Entsprechend sorgfältig werde nach Personen gesucht, die bereit sind, diese Aufgabe zu übernehmen. In vielen Fällen bestellt das Amtsgericht zunächst Angehörige als rechtliche Betreuer*innen. Ist dies nicht möglich, übernehmen hauptberufliche Betreuer*innen Betreuer oder ehren-amtlich tätige, zunächst nicht verwandte Personen diese Aufgabe.
Rechtliche Betreuung bedeutet keine praktische Hilfe im Alltag wie Kochen, Putzen oder Einkaufen. "Die Aufgabe eines rechtlichen Betreuers ist in erster Linie organisatorischer Natur", erläutert Gehmeyr. Dazu gehört unter anderem die Regelung finanzieller Angelegenheiten wie Überweisungen oder Daueraufträge. Je nach gerichtlichem Beschluss können auch gesundheitliche oder behördliche Belange Bestandteil der Betreuung sein. Hierzu zählen beispielsweise das Prüfen von Rechnungen, das Verfassen von Schreiben oder der Kontakt zu Behörden, Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegeeinrichtungen.
Ehrenamtliche Betreuer*innen werden vom SkFM umfassend begleitet. Der Verein bietet unter anderem kostenlose Beratung, fachliche Informationen, Weiterbildungen sowie Unterstützung bei konkreten Fragestellungen an. Ziel der rechtlichen Betreuung ist es, die Selbstbestimmung der betreuten Menschen so weit wie möglich zu erhalten. "Wichtige Entscheidungen sollen daher stets in Abstimmung mit der betreuten Person getroffen werden", betont Gehmeyr.
Kontakt:
Ralph Gehmeyr, Diplom-Sozialarbeiter
Telefon: 0209-923 30 49
E-Mail: r.gehmeyr@skfm-ge.de