Wilhelm Sternemann Haus
Das Wilhelm Sternemann Haus (WSH) in Gelsenkirchen hat eine lange Tradition: Am 1. Juli 1984 wurde es als Wärmestube mit Mittagstisch auf Initiative des damaligen Propst Wilhelm Sternemann gegründet.
Seither arbeiten die Gemeinde St. Augustinus und die Caritas Gelsenkirchen zusammen, "um die Leute von der Straße zu holen", wie Sozialarbeiter Friedhelm Berkenkopf verrät.
Jeden Tag eine warme Mahlzeit - darauf können sich die Besucher des Wilhelm Sternemann Hauses verlassen.
Durch die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern und ehrenamtlichen hat das Wilhelm Sternemann Haus jeden Tag geöffnet und bietet Wohnungslosen sowie Bedürftigen:
- eine umfangreiche Beratung inklusive einer Postanschrift für Ämter und Behörden
- täglich ein Frühstück, 8.30 bis 10.30 Uhr (in Zusammenarbeit mit der Gelsenkirchener Tafel)
- gegen eine symbolische Gebühr von 50 Cent täglich ein Mittagessen, ab 12 Uhr (bereitgestellt vom Marienhospital Gelsenkirchen)
- Kleidung (von der Unterwäsche bis zum Mantel)
- die Möglichkeit zu duschen
- einen verschließbaren Platz für Hab und Gut
Mittwochs findet ab 12.30 Uhr eine Bibelstunde statt, in der gemeinsam gebetet und Lieder gesungen werden. Zusammen mit dem Weißen Haus im Gelsenkirchener Norden werden Freizeiten, die die Vinzenzbrüder der Augustinusgemeinde organisieren, angeboten. Mit dabei: Wallfahrten, Ausflüge in die ZOOM-Erlebniswelt oder zu den Karl May Festspielen in Elspe.