Haus St. Anna
Dies zeigt sich auch im herzlichen und direkten Umgang zwischen Bewohnerinnen bzw. Bewohnern und unseren Mitarbeitenden.
Mitten im Herzen des Ruhrgebietes befindet sich der Gelsenkirchener Stadtteil Bulmke-Hüllen, welcher von mehreren "grünen Plätzen" umrandet ist. Hier in diesem fast dorfcharakterlichen Ortsteil befindet sich das Seniorenzentrum St. Anna inmitten eines Wohngebietes. Der Ortsteil Bulmke-Hüllen ist insbesondere dadurch bekannt, dass gerade ehemalige Bergleute, Stahlarbeiter, Fußballprofis und natürlich Schalke-Fans ihren Lebensaufenthalt gefunden haben und hier wohnen. Hier ist das Leben hart, aber ehrlich. Hier spürt man Gemeinschaft, Verbundenheit, Offenheit und eben auch ein buntes Miteinander. Hier gilt noch das gesprochene Wort und die Ruhrgebiets-Seele ist überall sichtbar.
Doch Bulmke-Hüllen wäre ohne das Seniorenzentrum St. Anna nicht vorstellbar. Das Haus hat hier einen festen Platz und wird nicht nur von der Gelsenkirchener Bevölkerung geliebt und geschätzt.
In den 1970er-Jahren erbaut und in den Jahren 2015 bis 2019 renoviert und umgebaut, erstrahlt St. Anna wieder im neuen Glanz und beschert seinen Bewohner*innen wieder eine gemütliche Bleibe, auf die man zu Recht stolz sein kann und darf.
Ferner darf man sagen, dass auch die Pfarrgemeinde Herz-Jesu mit unserem Hause in enger Verbindung steht und glücklich ist, dass sie die am Haus befindliche Kapelle nutzen darf.
Platz für 120 Bewohnerinnen und Bewohner
Nach den erfolgten Renovierungs- und Umbaumaßnahmen verfügt St. Anna nun über 90 Einzelbetten und 15 Doppelbetten. Das Haus bietet 120 Bewohner*innen eine neue Heimat bzw. einen Aufenthalt, um sich zu regenerieren und um den Lebensabend menschengerecht begehen zu können.
In der Großküche wird auch für die Nachbarschaft gekocht
Im Hause St. Anna existiert neben den vereinzelten Küchen, welche sich in den Wohnbereichen befinden, auch eine Großküche.
Das Essen wird aus frischen regionalen Produkten vor Ort hergestellt. Es ist auf die Vorstellungen und den Geschmack der Bewohner*innen abgestimmt. Auf Sonderwünsche wird selbstverständlich Rücksicht genommen. Diese werden auch gerne in den immer wieder wechselnden Wochen-Speiseplan mitaufgenommen.
Essen lässt sich im Haus St. Anna gut. Das hat sich auch in der unmittelbaren Umgebung herumgesprochen. Anwohner*innen, Besucher*innen und ‚"Hungrige" aus der Nachbarschaft sind stets willkommen und kommen auch gerne vorbei, um die vor Ort zubereiteten Speisen für einen geringen Obolus zu genießen.
Eine Aktion, die bereits seit Jahren großen Anklang findet, nennt sich "St. Anna tischt auf". Einmal im Quartal wird ein ganz besonderes Gericht für wenig Geld angeboten, welches man mit nach Hause nehmen kann. So werden u. a. der berühmte Grünkohl oder die leckeren Schnitzel angeboten.
Mitarbeitende
Wir orientieren uns an den Bedürfnissen unserer BewohnerInnen! Es findet ein reger Austausch zwischen dem Pflegepersonal und den Mitarbeitenden des Sozialen Dienstes statt. Täglich gibt es wechselnde Angebote des Sozialen Dienstes für die Bewohner*innen.
Freizeit
Angebote in jeglicher Form bieten der Soziale Dienst und die Mitarbeitenden im Hause den Bewohner*innen an. So wurde in der Vergangenheit die "Grüne Gruppe" gegründet, in der Bewohner*innen die Möglichkeit haben, an Naturarbeiten wie Blumenpflanzen, Unkrautjäten oder Tannenbaumschmücken teilzunehmen.
Für gute Stimmung zu jeder Zeit sorgen der bekannte Musiker Rainer Migenda sowie die Eheleute Inge und Alfred. Musikalisch begeistern und bereichern sie das Haus durch sämtliche Jahreszeiten. Bei der Weihnachtsfeier, beim Oktoberfest, bei Singnachmittagen, zu Karneval oder bei anderen Festen: Sie verstehen es immer wieder, ein Lächeln ins Gesicht der Bewohner*innen zu bringen.
Eine Schalke-Gruppe darf natürlich in der Einrichtung nicht fehlen. So ist es auch klar, dass die Lieblingsfarben Blau-Weiß im Hause einen besonderen Stellenwert hat. Die Liebe zu Schalke 04 ist sogar so groß, dass das Haus St. Anna einen eigenständigen eingetragenen Fanclub ins Leben gerufen hat.
Aufgrund der Coronapandemie werden zurzeit von der Pforte jeden Sonntag Wortgottesdienste durchgeführt. Sobald es wieder möglich ist, finden in unserer Kapelle wieder regelmäßig katholische und evangelische Messen bzw. Gottesdienste statt.
Weitere Highlights in unserem Haus sind Veranstaltungen mit z. B. Vorträgen, Kunst, Gesang und Instrumenten.
Austausch mit den Angehörigen
Das Haus St. Anna ist sehr flexibel. Das heißt, bestehen Sorgen, die die Angehörigen belasten, so haben Einrichtungsleitung, Pflegedienstleitung, Küchenleitung sowie die Leitung des Sozialen Dienstes stets ein offenes Ohr für Fragen, Sorgen und Nöte. Wir versuchen Probleme im direkten Dialog zu klären bzw. zu beseitigen.
Allgemeine Informationen
St. Anna ist ein Haus, das Freude vermittelt. Das Haus lebt und schafft es immer wieder, ein Ort der Begegnung zu sein. Gemeinschaft ist hier nicht nur ein Wort. Menschlichkeit und Nächstenliebe spielen eine wichtige Rolle. St. Anna ist eine Stätte, die Heimat und zu Hause gibt. Hier zählt der Mensch, dem Menschen als Hilfe zur Seite zu stehen. Das ist Caritas, das ist das Seniorenzentrum St. Anna.
Eine Chronologie des Umbaus mit weiteren Einblicken finden Sie in unserem Newsletter-Archiv.