- Präventionsangebote für Kinder
- Infoveranstaltungen für Eltern und Erziehungsberechtigte
- Vorträge und Schulungen für Lehrkräfte, Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen und weitere Fachkräfte aus pädagogischen und psychosozialen Arbeitsbereichen
- Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit
Unsere Arbeit
Vorbeugen
Erkennen
- Beratung bei Vermutungen
- Unterstützung bei Gefährdungseinschätzungen
Helfen
- Unterstützung bei Kriseninterventionen
- Beratung für Kindern und Jugendlichen
- Beratung für Eltern, Angehörige und weitere Bezugspersonen
- Beratung für Fachkräfte
- Vermittlung zu anderen Hilfsangeboten (nur auf Wunsch und nach Absprache)
Bitte beachten Sie: Die genannten Punkte sollen der ersten Orientierung dienen. Jeder Fall ist anders und verlangt somit ein individuelles Vorgehen. Sprechen Sie uns dafür an!
- Bewahren Sie Ruhe und vermeiden Sie überstürzte Reaktionen.
Wir wissen, dass dies nicht leichtfällt. Allerdings ist es wichtig, besonnen und gut vorbereitet zu handeln. Nur so können betroffene Kinder und Jugendliche umfassend und langfristig geschützt werden. - Signalisieren Sie, dass Sie da und verlässlich sind.
Hören Sie aufmerksam zu und zeigen Sie sich interessiert. Fragen Sie z. B. offen wie es dem Kind/ Jugendlichen geht und was es/ihn im Moment beschäftigt. Drängen Sie jedoch nicht über Gefühle zu sprechen, wenn Sie Abwehr merken und konfrontieren Sie das Kind/ den Jugendlichen nicht einfach mit Ihrer Vermutung. - Wenden Sie sich an eine Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt und lassen Sie sich beraten.
Dazu melden Sie sich gerne bei uns oder bei einer Beratungsstelle in Ihrer Nähe. - Sprechen Sie nur mit den Eltern über Ihre Vermutung, wenn Sie sicher sind, dass die Täterperson außerhalb der Familie zu suchen ist.
Ansonsten wäre die Täterperson gewarnt, würde einer Aufdeckung entgegenwirken und das Schweigegebot für das betroffene Kind/ den betroffenen Jugendlichen nur erhöhen. - Niemand ist zu einer Anzeige bei der Polizei verpflichtet!
Eine Anzeige sollte gut überlegt und vorbereitet sein und kann auch noch später gestellt werden. Der wichtigste Schritt ist der Schutz des betroffenen Kindes/ Jugendlichen (nach §8a SGB VIII) und nicht die Verfolgung/ Bestrafung der Täterperson.
Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne!
Falls Sie außerhalb unserer Öffnungszeiten Unterstützung brauchen, können Sie ein telefonisches Hilfsangebot in Anspruch nehmen:
Telefonische Hilfs- und Beratungsangebote
(Diese bieten auch alle Chat- bzw. E-Mailberatung an, Ausnahme: Nummer gegen Kummer für Eltern)
Telefonseelsorge
Tel.: 0800 111 0 111 (rund um die Uhr) Web: www.telefonseelsorge.de
Hilfetelefon sexueller Missbrauch
Tel.: 0800 22 55 530 (Mo, Mi, Fr 9-14 Uhr; Di, Do: 15-20 Uhr) Web: www.hilfe-portal-missbrauch.de/hilfe-telefon
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
Tel.: 08000 116 016 (rund um die Uhr) Web: www.hilfetelefon.de
Hilfetelefon Gewalt an Männern
Tel.: 0800 1239900 (Mo-Do 8-20h, Fr 8-15h) Web: www.maennerhilfetelefon.de
Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche
Tel.: 116 111 (Mo-Sa 14-20 Uhr) Web: https://www.nummergegenkummer.de/kinder-und-jugendberatung/kinder-und-jugendtelefon/
Nummer gegen Kummer für Eltern
Tel.: 0800 111 0 550 (Mo - Fr 9-17 Uhr, Di und Do bis 19 Uhr) Web: www.nummergegenkummer.de/elternberatung/elterntelefon/