Bürgerarbeit in Bulmke-Hüllen
In Gelsenkirchen-Bulmke engagieren sich viele Menschen für die Verbesserung der Lebensqualität im Stadtteil. Das Bulmker Forum hat in Zusammenarbeit mit der Caritas das Projekt „Bürgerarbeit Bulmke-Hüllen“ entwickelt, das vom Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen im Rahmen der Bürgerarbeit gefördert wird . „So können wir das Engagement der Bürger für ihren Stadtteil sinnvoll unterstützen“, sagt Werner Skiba vom Bulmker Forum. „Außerdem erhalten langzeitarbeitslose Menschen hier wieder eine Perspektive“.
Die zwei Mitarbeiter führen regelmäßige Begehungen des Bulmker Parks und des anliegenden Stadtteils durch und sind Ansprechpartner für die Bürger. Sie achten auf Verschmutzungen und Beschädigungen im öffentlichen Raum. Bei Problemen informieren die Bürgerarbeiter die zuständigen Einrichtungen, wie Gelsendienste, Polizei oder das Ordnungsamt.
Die Bürgerarbeiter sind deutlich an ihrer farbigen Jacke mit dem Aufdruck „Bürgerarbeit Bulmke-Hüllen“ und dem Logo der Caritas erkennbar. Außerdem tragen sie ein Namensschild.
Die Bürgerarbeit ist ein Projekt der Bundesregierung und richtet sich an die Empfänger von Arbeitslosengeld II. Bei sozialen Trägern und Wohlfahrtsverbänden werden Arbeitsplätze eingerichtet, die zusätzlich und im öffentlichen Interesse sein müssen. Diese Tätigkeiten müssen gemeinnützig sein. „Wir können die Bürgerarbeiter für drei Jahre beschäftigen“, erklärt Judith Przygodda. „Es gibt im Stadtteil ein große Nachfrage nach solchen Ansprechpartner und wir sind von dem Erfolg überzeugt“.