"Wird mein Kind während des Besuchs beim Vater missbraucht?" -
Fragen wie diese stellen besorgte, getrenntlebende Mütter bei "Weg im Blick". Seit zwei Jahren hilft die Fachstelle für Opfer von sexueller Gewalt Opfern und Angehörigen. Zeit für eine kleine Bilanz und den Versuch sich einer weiteren Öffentlichkeit zu präsentieren, damit möglichst jedem Betroffenen geholfen werden kann.
Zu einem Pressegespräch am
Donnerstag 3. März 2016, um 11 Uhr,
im Katholische Stadthaus, Kirchstraße 51, 45879 Gelsenkirchen,
Besprechungsraum 3. Etage
sind die Vertreterinnen und Vertreter der Medien daher herzlich eingeladen.
Die beiden Fachstellen-Mitarbeiterinnen Mechtild Hohage und Olivera Kuhl werden als Gesprächspartnerinnen gerne zur Verfügung stehen.
Das Angebot der Fachstelle ist kostenlos und streng vertraulich. "Weg im Blick" gibt es seit zwei Jahren als erste und einzige offizielle Anlaufstelle im gesamten Stadtgebiet. Da sexuelle Gewalt immer noch tabuisiert wird und Opfer sich oftmals schuldig fühlen, ist es wichtig, das Thema immer wieder in die Öffentlichkeit zu tragen. "Opfer sollen unter anderem dadurch ihre Sprachlosigkeit überwinden und lernen, dass SIE nichts falsch gemacht haben", so die beiden Diplom-Sozialpädagoginnen Hohage und Kuhl.