Caritas begleitet Pilotprojekt in Ückendorf

Zusammen mit der Polizei und dem kommunalen Ordnungsdienst (KOD) möchte der Caritasverband die Situation vor Ort verbessern. Dafür wurde das Projekt IPA (Integrative Präventionsarbeit) ins Leben gerufen.

Stadt Gelsenkirchen

Mitten im Quartier beziehen die Akteure an der Ückendorfer Straße 138 aktuell einen Eckladen. Um nah an den Menschen zu sein, wurde dieser Ort als Sitz für das Pilotprojekt IPA gewählt. Ziel ist es, die Präsenz im Straßenraum durch enge Zusammenarbeit zu erhöhen und Probleme direkt in Angriff zu nehmen. Der Kontakt zu den Bürger*innen soll verstärkt und intensiviert werden. Durch die enge Zusammenarbeit möchte man Missstände effektiver angehen und Problemlösungen schaffen. Ziel der Arbeit ist es aber auch, Fehlverhalten und Hinweisen konsequenter nachzugehen.

Polizeikräfte und auch ein Quartiershausmeister sowie drei Fachkräfte des Caritasverbandes sind schon seit vielen Jahren im Stadtquartier unterwegs. Weitere zehn KOD-Mitarbeitende unterstützen ab sofort die Arbeit. "Zusammen mit Polizei und KOD werden wir die Menschen aktiv im Stadtteil direkt ansprechen, an Dienste vermitteln oder auch bei Kommunikationsschwierigkeiten untereinander vermitteln", sagt Caritas-Teamleiterin Judith Przygodda. Um an konstruktiven Lösungen zu arbeiten, dient der Eckladen ab Sommer aber auch als Anlaufstelle. Während der (noch nicht festgelegten) Öffnungszeiten können Bürger*innen hier zukünftig vorbeischauen.