Haus St. Rafael: Ausflug zum Waldbaden

Im Mai war es endlich so weit: Der Heimbeirat hatte mit Unterstützung von Angelina Hamm ein Waldbaden organisiert.

Nach einer regenreichen Nacht schien morgens die Sonne. Vier Bewohner und eine Bewohnerin des

Wohnheims für Menschen mit Behinderung machten sich auf in den frischen, kühlen Resser Wald. Angeleitet von Angelina Hamm und Christina Osterhoff erfuhren die Teilnehmer*innen, dass Waldbaden ein Eintauchen in den Wald ist und dabei alle Sinne durch unterschiedliche Impulse angeregt werden.

Baumstämme, Blätter und Rinden wurden ertastet. An Holunder, Brombeerblättern und Gundermann wurde geschnuppert und probiert. "Wir lauschten in den Wald und hörten viele Vogelstimmen", berichtet eine Mitarbeiterin.

An einer Lichtung angekommen nahm die Truppe sich Zeit für Atemübungen, um die Lungen zu öffnen und die frische Luft einzuatmen.

"Der Höhepunkt war die Begegnung mit einem Baum, an den wir uns anlehnten, seine Stärke spürten und uns entspannten. Um in die Einkehr zu kommen, setzten wir uns an den Fuße des Baumes", berichtet Caritas-Mitarbeiterin Christina Osterhoff und fährt fort: "Wir genossen den Frieden, der uns umgab und nahmen die beruhigende Wirkung des Waldes in uns auf."

Zum Schluss gab es noch ein ausführliches Picknick in der Sonne. Entspannt und voller neuer Eindrücke kam die Truppe am Nachmittag wieder im Wohnheim an.