Quartiersprojekt Scholven

Das sozialraumorientierte Quartiersprojekt Scholven ist eine Anlaufstelle für Bewohner*innen des Stadtteils. Zwei Mitarbeiterinnen der Caritas bieten den dort lebenden Menschen Unterstützung im Alltag und helfen, die Lebensbedingungen im Wohnumfeld aktiv zu gestalten.

Ziel ist es, das Lebens- und Arbeitsumfeld liebenswert zu gestalten, damit sich die Bürger*innen im Stadtteil wohlfühlen. Dabei sorgen die Mitarbeiterinnen der Caritas unter anderem dafür, dass sich die Institutionen im Stadtteil vernetzen, Begegnungsorte geschaffen werden und bürgerschaftliches Engagement gefördert wird. Grundlage der Arbeit sind Themen und Ideen der Bürger*innen selbst.

Folgende Aufgaben werden im Rahmen des Projektes übernommen:

• Aktivierung der Bewohnerschaft zum Anstoß, zur Aufnahme und zur Begleitung von Gemeinschaftsprojekten
• Vertretung der Interessen der Bürger*innen zur Lösung örtlicher Herausforderungen
• Kooperation und Vernetzung mit Institutionen im Stadtteil
• Schaffung von Begegnungsorten und -anlässen
• Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und Gewinnung von Ehrenamtlichen

Aktivitäten (Auswahl):

• Bewohnerversammlungen zur Lösung örtlicher Herausforderungen
• organisatorische Unterstützung und Begleitung von Stadtteilfesten (u.a. Sommerfest, Adventsmarkt etc.)
• Beratungsangebote (u.a. Flüchtlingsberatung, Erziehungsberatung etc.)
• Deutschkurse für Menschen mit Migrationshintergrund
• interkulturelles Frühstücksangebot und Stadtteilcafés
• Spieletreffs, Fotoprojekte, Pflanzaktionen und Stadtteilspaziergänge
• offene Sprechstunden für Bürger*innen
• internationale Kochangebote
• Bewegungsangebote (u.a. Nordic Walking, Fitnesspfad)
• Reinigungsaktionen innerhalb Stadtteils

Das Quartiersprojekt Scholven ist einer der regionalen Standorte des bundesweiten Projekts "Gemeinsam aktiv im Sozialraum" des Deutschen Caritasverbandes. Nachdem das Projekt von 2014 bis einschließlich 2019 aus Mitteln des Innovationsfonds des Caritasverbandes für das Bistum Essen finanziert wurde, übernimmt seit 2020 die Stadt Gelsenkirchen einen großen Teil der Kosten des Projektes. Die Räumlichkeiten werden von der katholischen Pfarrei St. Urbanus zur Verfügung gestellt.

Weiterführende Informationen zu den aktuellen Angeboten der Stadtteilarbeit sind auf dem Padlet des Quartiersprojektes Scholven zu finden: https://padlet.com/scholven/stadtteilarbeit

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