Kurs erfolgreich abgeschlossen
Pfarrer Disselhoff hob dabei hervor, dass die Sterbe- und Trauerbegleitung immer stärker nachgefragt würde, was durch die steigende Zahl der Kooperations-Anfragen belegt sei.
Caritas-Fachbereichsleiter Kuhlmann dankte für das Engagement und betonte die Bedeutung der Begleitung Sterbender für die drei stationären Einrichtungen der Caritas Gelsenkirchen. Das ehrenamtliche Engagement trage dazu bei, dass Pflegekräfte unterstützt und entlastet würden.
Aber auch für die Kursteilnehmer war der Kurs bereichernd - zum Beispiel für die eigene Trauerarbeit, wie eine Teilnehmerin berichtete. Weitere Teilnehmerinnen betonten, dass eine ganz besondere Gemeinschaft entstanden sei. Insgesamt lobten sie den Ablauf der Kursabende und -samstage. Besonders hilfreich sei stets die Nachfrage nach dem individuellen Befinden der Teilnehmenden durch die Referenten gewesen. Das habe geholfen, die eigene Position wahrzunehmen. Teilnehmerin Christiane Martin resümiert: "Ich konnte mich von meinem denkenden Teil verabschieden und dem Emotionalen Raum geben. Ich habe eine Entwicklung gemacht und mich verändert."
Der Kurs umfasste 70 Ausbildungsstunden über neun Monaten. Hinzu kamen Besuche beim Bestatter, auf der Palliativ-Station in GE-Horst und im Emmaus-Hospiz in Resse.
Neuer Kurs startet Ende August
Wenn auch Sie sich für die ehrenamtliche Sterbebegleitung interessieren, können Sie sich an PlusPunkt (Fachstelle Ehrenamt des Caritasverbands Gelsenkirchen) oder den Gelsenkirchener Hospiz-Verein e. V. (Tel. 0209 - 8182352, Frau de Cruppe) wenden. Ein neuer Kurs startet Ende August 2015 - es sind noch Plätze frei.