Wege für eine bessere Pflege
Leider wurde in den vergangenen Tagen einiges falsch dargestellt und es ist ein Zerrbild der Caritas entstanden. Wir möchten Ihnen gerne unsere Perspektive erläutern:
Zum 1. Februar 2021 haben sich der BVAP (Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche), einer von mehreren Pflegearbeitgeberverbänden in Deutschland, und die Gewerkschaft ver.di auf einen Tarifvertrag für die Beschäftigten der Altenpflege geeinigt. Laut Gesetz müssen Caritas und Diakonie dem zustimmen.
Die Ablehnung der Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas hat dazu geführt, dass der Tarifvertrag nun nicht zustande kam und damit auch keine Mindestlöhne für die Pflege zum Tragen kommen.
Die Arbeitsrechtliche Kommission der Caritas hat der Allgemeinverbindlichkeit des ver.di-Tarifvertrages nicht zugestimmt, aus der Sorge, dass er die guten Löhne und Arbeitsbedingungen bei der Caritas gefährdet. Die Caritas beschäftigt in der Altenpflege 170.000 Menschen und wir wollen, dass sie weiterhin fair entlohnt werden. Das wäre nicht mehr finanzierbar, wenn die Pflegekassen die Leistungen der Caritas künftig nur noch auf Basis des niedrigen Standardtarifs bezahlt hätten. Hinzu kommt: Der ver.di-Tarifvertrag Altenpflege legt nur Minimal-Standards bei Bezahlung und Arbeitsbedingungen in der Altenpflege fest - keine Überstundenregelungen, keine betriebliche Altersvorsorge, keine Zuschläge für Nacht- oder Sonntagsarbeit…
Weitere Informationen erhalten Sie im Flyer zum Downloaden und unter folgendem Link: www.caritas.de/bessere-pflege