Hilfe für bulgarische und rumänische Zuwanderer: EU-Projekt offiziell eröffnet
Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP).
Mitarbeiter von AWO, Diakonie und Caritas
Bei der Eröffnung auf dem Vorplatz der Caritas-Anlaufstelle in Rotthausen zeigten die beteiligten Verbände, was sie bisher im Projekt geleistet haben. Während der Caritasverband Anlaufstellen in der „Kleiderkammer“ in Rotthausen (Richard-Wagner-Straße 3) und in dem NeuStadtTreff (NeSt, Bochumer Straße 11) anbietet, suchen Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt und der Diakonie Zugewanderte zu Beratungszwecken auf und veranstalten dezentrale, mehrsprachige Sprechstunden. Seit Projektbeginn wurden bis Ende August mehr als 3.200 Menschen beraten. Etwa 1.900 von ihnen wurden erfolgreich in bestehende Hilfesysteme weiter vermittelt.
Zur offiziellen Eröffnung des Projekts gab es auch eine Vorführung, die die Kultur der Roma zeigte: Zwei Tänzerinnen bewegten sich in traditioneller Tracht zu rumänischer Musik. Abschließend betonte Eva Carlitschek für die Stadt Gelsenkirchen, dass Gelsenkirchen durch Zuwanderung geprägt und auch immer offen für Zuwanderung sei. „Der gute Wille allein jedoch reicht nicht. Wir brauchten Geld, um die Arbeit leisten zu können“, so Carlitschek weiter. Das kam auch in Brüssel an, so dass der EHAP die Umsetzung des Förderprogramms mit über 900.000 Euro fördert.